Blekinge

 

 

 

Als Garten Schwedens bezeichnen die Landesbewohner ihre zweitkleinste Provinz am südöstlichen Ende des Landes, wo ein mildes Klima und fruchtbare Böden für eine üppig grüne Vegetation sorgen. Blekinge gehörte bis ins 17. Jahrhundert zu Dänemark und verfügt in schwedischen Augen - und Ohren - über ein nahezu südländisches Flair, denn seine Bewohner lassen sich nicht leicht aus der Ruhe bringen und sprechen einen Dialekt mit dänischen Anklängen.

 

 

In ihrem wohl bekanntesten Buch Nils Holgersson prägte Selma Lagerlöf das Bild von Blekinge als „Treppe mit drei Stufen“. Der stark gegliederte Küstenstreifen mit vorgelagerten Inseln und herrlichen kleinen Sand- und Klippenstränden bildet die erste Stufe. Anschließend der breite Gürtel fruchtbaren Kulturlandes, auf dem Eichen, Buchen, Kastanien und Nussbäume gedeihen. Die letzte Stufe macht das nördlich angrenzende karge Waldgebiet aus, in dem zwischen kleinen Gehöften und beschaulichen Weilern fischreiche Seen liegen. Für Freunde der Kultur hat diese geschichtsträchtige Gegend viele interessante Ausflugsziele zu bieten, doch auch Erholungssuchende, Segler, Kanufahrer, Angler, Radfahr- und Wanderfreunde finden hier gleichermaßen ideale Bedingungen für eindrucksvolle Urlaubstage.

Strand

 

Am Strand

 

Die Küste von Blekinge

 

An der Küste

Der attraktive Küstenstreifen von Blekinge verläuft über 150 km vom Städtchen Sölvesborg im Westen bis nach Brömsebro im Nordosten - ein Dorado nicht nur für Angler, die aus ganz Europa zum im Frühjahr beginnenden Trollingangeln anreisen. An der Küste der fruchtbaren Halbinsel Listerlandet östlich von Sölvesborg (Golfplatz, Tennis und Beginn des schönen Wanderwegs Skaneleden) lohnt ein Ausflug auf die reizvolle Insel Hanö mit Nordeuropas größtem Leuchtturm und ein Besuch der vielen pittoresken Fischerdörfer.

An der Küste

Kirche in Ronneby

Blekinge

 

Kirche in Ronneby

Häuser in Blekinge

 

 

Mörrum

Über Mörrum, wo nicht nur der beste Lachsfluss Südschwedens mündet, sondern wo auch einer der schönsten Golfplätze des Landes liegt, gelangt man nach Karlshamn am Westende des hier noch üppig grünen Blekinger Schärengürtels, in dem besonders die beliebte Insel Tjärö mit unzähligen versteckten Buchten zum Baden einlädt. In Karlshamn beheiztes Freibad, Minigolf, Tennis, Fahrrad- und Bootsverleih. Auch das Naturschutzgebiet Eriksberg mit freilebenden einheimischen Tieren ist einen Besuch wert, bevor man den alten Kurort Ronneby mit fröhlich bunten Häusern im Altstadtviertel und sehenswerter Parkanlage erreicht - dort auch Golf, Minigolf, Reiten, Tennis, Fahrrad und Kanuverleih.

Lachsfluss Mörrum

 

 

 

In der Umgebung locken interessante Ausflugsziele: neben einigen vorzeitlichen Kulturdenkmälern vor allem die Insel Karö, auf der subtropische Pflanzenarten gedeihen. Die weiter östlich gelegene Stadt Karlskrona (Golfplatz) ist seit dem 17. Jahrhundert Schwedens Flottenstützpunkt und auf für diesen Küstenabschnitt typischen Felsklippen erbaut. Breite Straßen und monumentale Bauwerke erinnern an die Großmachtzeit des Landes, dessen maritime Tradition im Marinemuseum dokumentiert ist. Beeindruckend ist die Schärenlandschaft mit mehreren kleinen Naturschutzgebieten bis nach Torhamn, dem südöstlichsten Ort Schwedens, ab dem sich das Landschaftsbild wandelt: Entlang der Ostküste Blekinges reihen sich lange Sandstrände, einladende Buchten und verträumte kleine Fischerdörfer bis nach Brömsebro.

Runensteine

Runensteine

 

 

 

Zurück zur „Schweden“-Startseite

 

Letzte Aktualisierung am 06.01.2001